Was sind Jugendwaldheime?
Jugendwaldheime sind außerschulische Lernorte für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.
Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald ist Träger der vier Jugendwaldheime "Hasselroth-Niedermittlau", "Hoher Meißner", "Petershainer Hof" und "Weilburg-Odersbach". Sie werden in enger Kooperation und mit der Unterstützung des Landes Hessen und des Landesbetriebes Hessen-Forst betrieben.
Konzept der Jugendwaldheime
Ein Aufenthalt in einem Jugendwaldheim bedeutet, Natur direkt zu erleben. Der Wald und die Natur sollen in ihrer Schönheit, aber auch die Empfindlichkeit und die Gefährdung durch menschliche Einflüße wahrgenommen werden.
Gelernt wird hier jedoch nicht graue Theorie, vielmehr steht das aktive Handeln im Vordergrund. Dadurch wird Interesse geweckt und die Zusammenhänge veranschaulicht.
Unsere jahrelange Erfahrung im Umgang mit Kindern und Jugendlichen bestätigt dieses Konzept.
Durch Jugendwaldspiele, Waldwanderungen und Waldarbeiten und einer Vielzahl anderer möglicher Angebote haben die jugendlichen Teilnehmer einen hautnahen Umgang mit der Natur und können ökologische Themen und Problematiken einfach durchschauen. Jedes Jugendwaldheim bietet dabei verschiedene Themenschwerpunkte an.
Teilnehmen können Schulklassen und andere Jugendgruppen, die dann von pädagogisch geschulten Forstbeamten des Landes Hessen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut werden. Mit den Betreuern kann auch das individuelle Programm im Hinblick auf die Interessen der Gruppe besprochen werden, um die Kinder und Jugendlichen bereits im Vorfeld zu motivieren.
Die Waldheime bieten in der Regel mehrtägige Waldprojektwochen an, es können aber auch kürzere Veranstaltungen, beispielsweise eine eintägige Waldführung vereinbart werden.
Weitere Informationen zu Jugendwaldheimen, sowie die pädagogische Konzeption können bei der Landesgeschäftsstelle der SDW oder den einzelnen Jugendwaldheimen erfragt werden.
Das Pädagogische Rahmenkonzept kann auch hier abgerufen werden.