Nachdem seit über drei Jahrzehnten eine gravierende Verschlechterung des Waldzustandes im Hessischen Rieds zu beobachten war und ehemals gesunde Laubwälder großflächig absterben, entschied sich der Landesverband Hessen der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald 2017 eine Klage nach dem Umweltschadensgesetz gegen das Regierungspräsidium Darmstadt / Land Hessen beim Verwaltungsgericht in Darmstadt einzureichen. Zuvor hatte die SDW das Regierungspräsidium Darmstadt unter Leitung von Frau Brigitte Lindscheid (B´90/Die Grünen) mehrfach in Schreiben dazu aufgefordert, endlich dafür zu sorgen, dass die Zunahme der Waldschäden gestoppt wird und alles dafür zu tun, einen gesunden Waldzustand wieder herzustellen (Antrag auf Tätigwerden nach dem USchG/Anzeige eines Umweltschadens). Die SDW Hessen führt die massiven Waldschäden im Hessischen Ried auf die Trinkwassergewinnung in den dortigen Waldgebieten zurück. Auf Grund dieser Absenkung des Grundwasserspiegels verloren die Wälder ihre bis dahin gute Wasserversorgung. Die SDW Hessen hat in zahlreichen Schreiben und Veröffentlichungen die Gründe für ihre Rückschlüsse dargelegt.
Sie finden eine Auswahl dieser Unterlagen hier:
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Presssemitteilung der SDW zum Leitbild Wasserressourcenmanagement vom 22.06.18
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Antwort RPDA Anzeige Umweltschaden - 06.04.17
Antwort RPDA Anzeige Umweltschaden - 22.10.16
Antwort RPDA Anzeige Umweltschaden - 14.07.16
Antrag auf Tätig werden: Anzeige eines gravierenden Umweltschadens - 29.02.16
Externer Link:
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/riedwald-versteppt-fuer-frankfurter-wasser-14102562.html